Nun hat der Ärzteverband Marburger Bund Stellung bezogen.
Wenn wir Pech haben, sitzt ein Superspreader unter den Fans, und das Virus breitet sich wie ein Lauffeuer aus", sagte die Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Die Hygiene-Oberärztin bekräftigte vor den Beratungen der Gesundheitsminister der Länder über eine Zuschauer-Teilzulassung in Stadien mit Schutzauflagen ihre Bedenken: "Das ist ja das Tückische an Covid-19: Jemand kann überhaupt noch keine Beschwerden haben, aber trotzdem steckt sein Rachen schon voller Viren.
Zu dem in der vergangenen Woche vorgestellten Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) für einen erst reduzierten Wiedereinzug der Fans ohne Besetzung der Stehplätze, Alkohol und Gästefans sowie mit personalisierten Tickets, sagte Johna: "Die Bestrebungen der Liga sind mehr als nachvollziehbar.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hatte sich hingegen für Bundesliga-Spiele mit Fans in den Stadien ausgesprochen.
Bei einer Schaltkonferenz am Montag wollten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über das Konzept der Deutschen Fußball Liga austauschen, hieß es aus Teilnehmerkreisen
Tribünen mit Pappaufstellern in Mönchengladbach (am 4. August): Marburger Bund findet klare Worte